Und so geschah es denn auch

Am Morgen öffneten wir das Schlupfloch und die ganze Zeit tat sich nichts. Aramis ließ sich weder am Vormittag noch am Nachmittag sehen, um vielleicht mal eine kleine Runde zu drehen. Das Wetter sagte ihm wohl nicht zu, so dass wir nicht mehr hofften ihn aus seiner Ruhe herauszubekommen.
Mora schien von der drückende Hitze nicht beeindruckt. Bis gegen 10.00 Uhr drehte sie ihre Runden in der Voliere. Gegen 15.00 Uhr war dann noch mal eine Zeit der verstärkten Aktivität und nun versuchte ich sie aus der Voliere zu locken. So lockte ich sie mit den Fingern zum Schlupfloch, was völlig problemlos klappte. Dann legte ich ihr leckere, frische Zapfen, später dann nochmal Nüsse so in die Öffnung, dass sie gezwungen war mit dem Kopf rein und aus dem Loch zu schauen. Auch das klappte prima. Die Leckereien holte sie sich sofort, den Weg ins Freie benutzte sie jedoch nicht.
Wir trösten uns auf den morgigen Sonntag, da wir ja dann nochmal Zeit haben das Ereignis zu beobachten.
Schnell an dieser Stelle ein Nachtrag zum gestrigen Tag.
Maren hatte neben den Neuankömmlingen Asari und Eddi auch zwei Jungtiere mit, die sie nicht zu Hause allein lassen konnte, da sie regelmäßig Futter benötigen.

Auf diese Art und Weise konnten wir erstmalig solch kleine Eichis bewundern wobei, wenn sie so ganz klein sind, sind sie nicht so richtig hübsch anzuschauen. Aber ihr Schicksal wäre wohl besiegelt, wenn, wie in diesem Fall sich Maren oder andere fleißige Eichhörnchenaufzieherinnen, nicht um sie kümmern würden. Danke also an dieser Stelle!